28. August um 14 Uhr – der Termin für ein Oma-Treffen steht endlich fest. Die Mitarbeiter von MyOma befinden sich schon im vereinbarten Café um die Omas herzlich zu begrüßen. Doch bevor es meist überhaupt zu den Oma-Treffen kommt, geschieht noch so einiges an Vorbereitung.
Was ist nötig?
Der Aufbau und Erhalt von Strickkreisen erfordert Aufmerksamkeit, also was tun? Zuerst einmal müssen potentielle Strickomas natürlich erst von der MyOma-Idee erfahren. Pressekontakt heißt hier das Schlagwort. Durch sogenannte „Omaaufrufe“ wollen wir deshalb Strickbegeisterte aufmerksam machen. Viele sind von der Philosophie hinter MyOma begeistert und so unterstützt uns auch die Presse meist tatkräftig in unserem Vorhaben. Das stetige Aufbauen neuer Strickkreise ist unser Ziel. Keine Strickoma soll auf ihrer geliebten Wolle sitzenbleiben, nur weil sie gerade niemanden zum Bestricken hat.
Haben die Omas erst einmal von MyOma erfahren, zögern sie meist nicht und nehmen sofort Stift, Telefon oder Tastatur in die Hand. Der nächste Schritt ist also die Aufnahme aller Anfragen. Wo wohnt welche Oma? Wo kann ein Strickkreis am günstigsten aufgebaut werden, sodass die Entfernung für jede Oma moderat und fair bleibt? Können eventuell Fahrgemeinschaften gebildet werden? Das alles sind Fragen, die bis zu einem möglichen Treffen geklärt werden müssen.
MyOma legt großen Wert auf die Gemeinschaft zwischen den Omas, sodass sie sich zukünftig regelmäßig treffen können. Deshalb ist es wichtig, dass bereits beim ersten Kontakt ein Großteil der Omas dabei ist. Freudensprünge und Jubel sind meist Gang und Gebe, falls die Omas dann kollektiv an einem Wochentag Zeit haben. Demnach fehlt nur noch die Örtlichkeit. Cafés und Bäckereien bieten hierfür eine entspannte und lockere Atmosphäre. Die Omas sind dabei herzlich zu Essen und Getränken eingeladen!
Wie entstehen die Strickkreise denn jetzt letztendlich?
Zeit- und Treffpunkt sind ausgemacht, wir sind erleichtert und gleichzeitig aufgeregt auf das erste Oma-Treffen in Forchheim. Dieses Mal empfangen die Werkstudentin Katharina und der Praktikant Alex die Omas im „Brezen Meyer“ in Forchheim. Für ihn ist es neben den Omas ebenfalls das erste Oma-Treffen. Vor dem Treffen werden noch Buch, Produkte, Nadeln und Wolle auf dem Tisch verteilt.
Schon eine halbe Stunde vor vereinbartem Zeitpunkt treffen die ersten Omas ein. Es wird sich herzlich begrüßt und Freundlichkeiten werden ausgetauscht. Nachdem dann jeder Beteiligte anwesend ist, geht das Geschäftliche los. Natürlich ist das „Geschäft“ hier eher locker und entspannt zu verstehen. Die Wünsche und Vorstellungen der Omas sind uns zudem sehr wichtig und werden bestmöglich berücksichtigt.
Während noch gemütlich gespeist wird, erzählt Katharina von der Gründung von MyOma und erklärt unser MyOma Konzept und die wichtigsten Abläufe. Anschließend werden einige Produkte von MyOma vorgestellt, darunter ein gestrickter zweifarbiger Rundschal aus feinster Merinowolle, der den Omas sichtlich gefällt. Interessiert betrachten sie die Strickmodelle, diskutieren über die Strickmuster und schwärmen schon jetzt von Ideen für eigene Kreationen und Kollektionen.
Als nächstes tauschen die Omas Ihre Kontaktdaten aus, das ist besonders wichtig, damit sie zukünftig regelmäßige Treffen vereinbaren können.
Die Kugelschreiber glühen beim Austausch der Kontaktdaten
Dann dürfen die Omas noch mit ihren geliebten Stricknadeln und passender Wolle einzeln vor der Kamera posieren. Die Fotos können dann bald auf der Website und auf den Oma-Autogrammkarten bewundert werden.
Zum Abschluss des Oma-Treffens ist die Vorfreude der Omas über die Zusammenarbeit mit MyOma deutlich spürbar. Sie werden aber nicht mit leeren Händen nach Hause geschickt. Jede Oma erhält noch ein Paket mit Wolle, Anleitung, Fragebogen, Steckbrief, FAQs und Labels. Mit der Wolle und den Labels sollen sie in den folgenden Wochen dann ein erstes Probestück fertigen, um ihr Können unter Beweis zu stellen.
Gemütliches Beisammensein in Fürth
Es ist 16 Uhr und Katharina und Alex blicken auf einen erfolgreichen Oma-Treff zurück. Die ganze Arbeit und Anstrengung hat sich alleine für die Freundlichkeit und Unterstützung der Omas gelohnt.
Wir freuen uns schon jetzt auf die zukünftige Zusammenarbeit und jedes einzelne kommende Oma-Treffen!